Die Welt moniert sich in einem Artikel über einen Rückfall in Provinzialismus und Kleinstaaterei bei der Vergabe von Literaturpreisen. Was ist geschehen? Glauben etwa plötzlich Orte wie Klein-Birkenbickel oder Niedergummershausen Preise für lokale Poesie und Prosa ausloben zu müssen? Das wäre vermutlich noch schöner, denn Die Welt verortet das Problem auf europäischer Ebene. Da haben es doch tatsächlich die Schweiz und nun auch Österreich gewagt, eigene Literaturpreise auszuloben. Obwohl es doch schon den Deutschen Buchpreis gibt!
Skandal!
Quatsch.
Vielmehr zeigt dieser Artikel ein fast unerträgliches Ausmaß an Chauvinismus und Hegemonialdenken. Aber bevor ich weiterschimpfe, sollte ich dir die Möglichkeit geben, dir ein eigenes Bild zu machen. Bittesehr: https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article158350780/Was-soll-die-Kleinstaaterei-der-Literaturpreise.html